the route

Dienstag, 18. August 2009

Verdrehte Welt und nichts steht Kopf ...

Nach weiteren knappen 12 Stunden Flug sind wir am Sonntag in Auckland angekommen.
Und alles läuft einfach wunderbar!

Die Neuseeländer sind herrlich unkompliziert und sehr offen. Deren Stolz auf Ihr Land und der Wunsch es zu schützen fällt einem sofort auf (unglaublich was man bei der Einreise alles "declaren" muß. Jeder Kaugummi, jeder Dreckkrümmel in an der Sohle der Schuhe, spielt da eine Rolle). Im Flugzeug beim Essen bekommt man sogar echtes Besteck und "richtige" Schüsseln/Teller, kein billiges Plastik. Und sogar die Kontrollen am Flughafen Auckland´s sind sowas von nett. Da kommt am Gepäckband z.B. eine Neuseeländerin mit einem süssen Hündchen der alle Ankömmlinge beschnuppert und in deren Taschen schlüpfen will, auf der Suche nach einem kleinen Snack, der nicht ins Land darf.
Was unsere Mitbringsel angeht, hat uns der kleine Wuselhund die "Heimaterde" und den Milchreis leider abgenommen, die Steine durften wir mit reinnehmen.

Die Stadt Auckland:
Schön. Gemütlich. Sauber. Bunt. Multikulturell. Symphatisch. Hügelig. Möwengezwitscher überall. Zwischen zwei Ozeanen.

Die Bürokratie in Auckland ist:
Nicht vorhanden. :-)

Wir haben seit gestern (Montag):
- zwei neuseeländische Mobile-Nummern
- eine Arbeitserlaubnis
- Steuernummern
- ein neuseeländisches Bankkonto mit OnlineBanking (funktioniert sofort)
- ein angemeldetes Auto mit Versicherung
- eine kostenlose(!) Mitgliedschaft im neuseeländischen Automobilclub (6 Monate kostenlos weil wir im ADAC sind)

Die Organisation für das alles hat gerademal zwei Stunden in Anspruch genommen. Kein Warten in diversen Ämtern, kein Nummernziehen, keine komplizierten Formulare. Mei so einfach kann es sein. Auch für die Neuseeländer selbst läuft es nicht komplizierter, die jährliche Steuererklärung kann man z.B. zuhause am Rechner online in 20 Minuten erledigen und drei Tage später wird einem das Geld überwiesen...

Wir waren am Sonntag Abend noch bei der deutschen Familie, die auf unser Auto aufgepasst haben. Sie kommen ursprünglich aus Hannover und sind auch sehr nett! Sie haben uns gleichmal einige Tipps/Infos zu den Neuseeländern gegeben. Die haben schon auch ihre Eigenheiten wenn man genauer hinschaut.

Das Auto steht momentan noch dort, wir wollten erstmal alles andere regeln usw.
Eine kleine Herausforderung wird das mit dem Linksverkehr sicherlich, das ist schon sehr komisch. Vor allem auch als Fußgänger, man ist total verwirrt woher die Autos denn nun kommen oder nicht. Zudem haben die hier in Neuseeland so eine seltsame Grundregel: Die Autos kommen immer vor den Fußgängern. Da hält also keiner an. So wird jede Straßenüberquerung zum Erlebnis. :-)

Einen kleinen Vorgeschmack, was es heißt hier Auto zu fahren, bekamen wir heute schon. Denn wir waren vorher beim Camper und haben mal gecheckt was wir so brauchen um damit auf Tour gehen zu können etc. Da haben wir auch gleichmal eine kleine Runde gedreht... uiuiuiui, Manu hat sich gefühlt wie bei seiner ersten Fahrstunde. :-)

Für die nächsten Tage planen wir, erstmal aus Auckland raus auf die Halbinsel Coromandel zu fahren. Dort campen wir, mal sehen ob wir Stadtkinder das noch draufhaben. Dann schauen wir mal so grundsätzlich wohin es die nächsten Monate eigentlich gehen soll. Neuseeland bietet so viel, fast schon zuviel um sich zu entscheiden wohin wir als erstes wollen. :-) Die Tendenz geht auf jeden Fall stark Richtung Südinsel "The South Island, that´s the real beauty". Auf dem Weg dorthin werden wir aber sicherlich an einigen Orten hängen bleiben.

Ach ja, was den Winter hier angeht: Das ist für deutsche Verhältnisse gar nichts. Wir haben ständig um die 15 Grad, die Neuseeländer laufen mit Shirt und Röckchen rum und auch auf der Südinsel ist es anscheinend nur in den Hochlagen wirklich "Winter". Also viel harmloser als wir dachten, man kann im Prinzip das ganze Jahr überhall hin, das Wetter ist zwar insgesamt wechselhaft aber nie so, das man nicht campen könnte.

In diesem Sinne: Wir sind gespannt!

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